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Die St.-Jacobi-Kirche in Hamwarde
Ausstattung
Zu den Kunstwerken, die aus der Vorgängerkirche übernommen wurden, gehören die Kanzel aus dem Jahr 1611 sowie daneben ein Ölgemälde mit der Darstellung von der Verspottung Christi (Ende 17. Jahrhundert).Die Altarleuchter wurden 1661 und die Kronleuchter im 19. Jahrhundert gestiftet.
Das Altargemälde der „Himmelfahrt Christi“ von Prof. Pfannschmidt (Berlin 1871), (Bild links), hängt seit 1987 links über der Nord-Empore.
Bauwerk
Unsere Kirche ist dem Heiligen Jakobus geweiht. Der langrechteckige Bau hat einen Sockel aus Feldsteinen und Wände aus Ziegeln, die mit einem Walmdach abschließen. Der quadratische Westturm ist ebenfalls aus Ziegelsteinen errichtet und hat ein Kupferdach.
Im Bauwerk kommt die etwas strenge, nüchterne Formensprache des Spät-Klassizismus zum Ausdruck. Denn dies war der Baustil, als die St.-Jacobi-Kirche 1848 an der Stelle älterer Vorgängerbauten fertig gestellt wurde. Baulich wird sie charakterisiert:
Der rechteckige Innenraum hat eine flach gewölbte Gipsdecke. In der Altarnische befindet sich ein großes Fenster, das den heiligen Jakobus zeigt, wie er der durch Engel übermittelten Botschaft Gottes lauscht. Das Glasbild wurde 1967 von dem Kunstmaler Dehmel aus Hamburg geschaffen (Foto links).
An den Wänden unter der Empore sind Reliefs aus dem späten 15. und frühen 16. Jahrhundert befestigt, wohl aus einem alten Schnitz-Altar. Sie stellen dar: Mariae Verkündigung (links), Flucht nach Ägypten (Mitte), Geburt Christi (rechts); gegenüber (ohne Fotos) Gottvater im Gnadenstuhl und eine weibliche Allegorie der Kirche, Jakobus den Älteren, eine unbekannte Heilige.
Die Orgel, die am Reformationstag 1918 eingeweiht wurde, ist eine Stiftung der Dynamit Nobel AG, die seit 1866 in Krümmel eine Sprengstofffabrik betrieb.
Die Geschichte der Kirche lesen Sie hier.
Und so finden Sie unsere Kirche im Dorf.
Farbfotos: Manfred Maronde 2014
Schwarzweißfoto: Kirchenkreisarchiv, Sammlung Propst i. R. Dr. Augustin, um 1959.