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Geschichte der St.-Jacobi-Kirchengemeinde in Hamwarde
Dörfer
Das Kirchspiel Hamwarde erscheint 1335 noch nicht im Verzeichnis der Einkünfte der Kirchspiele, das Bischof Volrad anfertigen ließ. Nach einer Urkunde von 1463 gehörte Hamwarde noch zu Worth. Die Kirche zu Hamwarde wird erstmals im Visitations-Protokoll von 1581 erwähnt, Worth wird jetzt als Kapelle genannt. Damals gehörten auch die Dörfer Grünhof, Tesperhude und Gut Hasenthal sowie (ab 1865) Krümmel zu Hamwarde.
Diese Orte wurden 1942 nach Geesthacht eingemeindet, während das auch genannte Wiershop bis heute eigenständig ist. Mit dem Bau der St.-Thomas-Kirche in Grünhof 1952 begann die 1954 vollzogene Abtrennung der zu Stadtteilen Geesthachts gewordenen Gebiete von Hamwarde.
Das mit Reet gedeckte alte Pastorat wurde in Fachwerk 1817 errichtet und 1983/84 grundhaft erneuert (Foto rechts).
Gebäude
Die heutige St.-Jakobi-Kirche wurde anstelle einer baufällig gewordenen Vorgängerkirche 1847/48 nach Plänen von Landesbauinspektor Timmermann erbaut.
Literatur-Hinweis
In der Schriftenreihe „Lauenburgische Heimat“ vom Heimatbund und Geschichtsverein Herzogtum Lauenburg e.V. sind drei Aufsätze über die Kirche in Hamwarde erschienen:
Heft | Jahr | Titel | Autor |
37 | 1962 | Die Kirchen Hamwarde und Worth | Nissen, Theodor |
39 | 1962 | Der Pastor von Hamwarde und die Marienhufe in Worth | Prange, Wolfgang, Dr. |
140 | 1995 | Glockeneinweihungsfeier in Hamwarde 1925 | Lehmann, Wolfgang |